Wie war das nochmal mit der Meditation?
Alle die meinen, an diesem Tag an eine
Entspannungstechnik erinnert zu werden, sei Recht gegeben. Entspannend ist sie,
die Mediation. Sie baut jene Spannungen ab, die das Miteinander in ein gespanntes
Verhältnis setzt um im Gelöst sein jenen Frieden zu finden, zu dem die
Beteiligten bereit sind.
Wie von Zauberhand wird aus der Mediation, der
automatischen Worterkennung sei Dank, die Meditation. Trotz hundertfacher
Eingabe ignoriert mein Handy den weder feinen noch kleinen Unterschied zwischen
den Worten, die im mutwilligen Ergänzen von Buchstaben meine Tätigkeit in einem
anderen Licht erscheinen lässt. In Anbetracht der Wiederkehr der Verwechslung
finde ich es an der Zeit, die Gemeinsamkeiten, auch wenn sie auf den ersten
Blick an den Haaren herbeigezogen scheinen, als Erklärungsversuch für die
Mediation heranzuziehen um nie mehr in den Erklärungsnotstand zu geraten, etwas
anderes zu tun als zu meditieren.
Ob dich deine Freundin im Namen eurer Freundschaft zwingt
oder dich ausdrücklich dazu überredet, sie zu ihrem Kurs zu begleiten, die
Teilnahme ist freiwillig! Niemand kann dich zum Meditieren zwingen,
schon gar nicht zum Lösen des Konflikts. Die Frage ist vielmehr, ob du den zur
Verfügung gestellten Zeitrahmen nutzen willst, der dir genau dafür zur
Verfügung steht oder die Neugierde auf Entwicklung dich schon längst zum
Mitmachen animiert hat. All jenen, die das Wagnis wagen und am Weg erkennen,
dass es nicht der ihre ist, sei versichert: Ein Ausstieg ist jederzeit
möglich! Schlimmstenfalls pfeifst du auf die Freundschaft und verlässt den
Raum.
Übersehen wir nicht den Guru, den multiparteilichen
Dritten, der durch seine Haltung den Rahmen liefert, in dem die Tiefe der
Entspannung selbst bestimmt wird. Er wird dich nicht in den Zustand der
Trance aus sich selbst heraus versetzten können, genausowenig wie er dir seine
Lösungen diktieren wird. Jedem Teilnehmer schenkt er seine Aufmerksamkeit und
sorgt für das Gesprächsgleichgewicht, das wesentlich zur Entspannung der
Kommunikation beiträgt.
Jede Meditation durchläuft einen, auf Wirksamkeit
überprüften Prozess, der sich hin zu dem gewünschten Trancezustand
entwickelt, ähnlich der Mediation, die die Lösung für den Konflikt nicht nach
der Begrüßung parat hält. Vielleicht liegt genau in dieser bewussten
Verzögerung die Wirkungsweise, die einerseits die „Bewusstseinserweiterung“,
das tiefere Verstehen und tragfähige Lösungen wahrscheinlicher macht.
Das Meditieren ist überall möglich sofern der Rahmen ein
ruhiger ist. Ruhig ist es auch beim Mediieren, mucksmäuschenstill, sodass du mit
der Vermutung richtig liegst, dass sich der multiparteiliche Prozessguru zur Verschwiegenheit
verpflichtet hat und diese Ruhe von allen Anwesenden einfordert.
Sofern dich die Neugierde gepackt hat und du zukünftig
deinen inneren Frieden in der Meditation finden willst, bitte ich dich aus dem
durchaus reichhaltigen Angebot auszuwählen. Sofern du für deinen inneren
Frieden die Klärung eines Konfliktes benötigst, ist die Mediation die
entsprechende Entspannungstechnik!
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