tag:blogger.com,1999:blog-10814403781280394992024-02-19T07:54:43.221+01:00GehirnstürmeGedanke, Geh - Danke! Wenn Impulse zu Worten werden
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.comBlogger1836125tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-12312652936521934242015-05-14T11:18:00.000+02:002015-05-14T18:17:29.333+02:00Textfragment "Urlaub von mir selbst"<div class="MsoNormal">
Urlaub von mir selbst. Das hatte ich mir vorgenommen. Um mir
meinen Wunsch erfüllen zu können, schien mir eine Reise genau das Richtige zu
sein. Das Reiseziel an sich sollte es mir leicht machen, mich selbst für die
Zeit des Aufenthalts zu vergessen. Doch alles, was mir in den Sinn kam, hatte
mit mir zu tun. Entweder, weil es etwas war, das ich mochte oder zutiefst
ablehnte. Es durfte also nichts sein, an das ich denken konnte. Also beschloss
ich, ein Reisebüro aufzusuchen um einen Profi mit meinem Anliegen zu
konfrontieren. Schließlich sind die Mitarbeiter von Reiseagenturen darauf
geschult, außergewöhnliche Abenteuer zu verkaufen. Und das ich mich auf ein
Abenteuer einlassen würde, dessen war ich mir sicher. In meiner Vorstellung war
das Fremd sein die Grundvoraussetzung um überhaupt etwas Abenteuerliches
erleben zu können und das wollte ich für mich ja sein - fremd und nicht ich
selbst!<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Also betrat ich das Büro eines Reiseanbieters den ich nach
dem Prinzip des Zufalls auswählte. Zufällig gibt es nur einen in meiner
Umgebung. Die Dame hinter dem Schreibtisch begrüßte mich in Südseemanier. Es
fehlte nur der Blumenkranz aus exotischen Blüten, den sie mir, als Zeichen ihrer Freude über mein Erscheinen, um die Schultern hätte legen können. Wobei ihr herzliches Hallo reichte, um mich Willkommen zu fühlen. Lächelnd wies sie mir einen Platz ihr
gegenüber zu und bot mir eine Erfrischung an. Ich war aufgeregt und konnte es
kaum erwarten mehr über meine Reise zu erfahren, die sie mir mit Sicherheit
verkaufen konnte. "Wohin darf die Reise gehen?" wollte die
Reisefachfrau meines zufälligen und dafür umfassenden Vertrauens wissen.
"Ich will Urlaub von mir selbst machen!" antwortete ich präzise. Die
Dame nickte verständnisvoll und offensichtlich wissend. Umgehend hämmerte sie
irgendwelche Daten in ihren Computer und nach einer Minute ratterte bereits der
Drucker hinter ihr. Zufrieden entnahm sie die Seiten und legte sie mir vor.
"Wenn Sie die Entspannung suchen, werden Sie sie mit Sicherheit in einem
Spa finden. Ich habe gerade ein Top-Angebot hereinbekommen, das Sie bestimmt
begeistert!" Ich überflog das bunte Blatt Papier und wusste, dass sie mich
nicht ganz verstanden hatte. "Ich suche keine Entspannung - ich will
Urlaub von mir selbst!" <o:p></o:p></div>
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<br /></div>
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"Jetzt verstehe ich!" meinte die Dame selbstsicher
und widmete sich wieder ihrem Computer. Der Ausdruck, den sie mir Sekunden
später vorlegte, war genauso bunt wie der andere - war ich zuvor in einem Spa
Tempel untergebracht, fand ich mich nun in einem indischen Ashram wieder.
"Spirituelle Reisen werden wirklich immer beliebter. "Komfortabel
sich selbst finden" das ist das Motto dieses Reiseanbieters. Hier brauchen
Sie auf keine Annehmlichkeit zu verzichten und finden trotzdem zu Ihrer
Erleuchtung. Dafür wird garantiert!" "Ich will mich selbst nicht
finden - ich will mich ja vergessen...zumindest einen Urlaub lang!" wandte
ich ein, etwas unsicher, ob die Dame wirklich verstand, wovon ich redete.
"Ach so - wieso sagen Sie das nicht gleich! Ballermann Hardcore! Moment -
ich habe hier einen All-inclusive-Club, der auch alle Spirituosen inkludiert
hat..." Wissend, dass ich betrunken noch mehr ich selbst war, lehnte ich
höflich aber bestimmt ab, ohne näher darauf einzugehen. Nun war die Dame hinter
dem Schreibtisch etwas ratlos. Sie lehnte sich zurück in ihren Sessel und
überlegte. Dabei überflog sie mit ihren Blicken die Prospekte, die sich auf
ihrem Schreibtisch türmten, ohne dabei unordentlich zu wirken. Ich gab ihr
gerne die Zeit, obwohl ich mich mit jeder Minute die stillschweigend verstrich,
unwohler fühlte. Um ihr eine neuerliche Eingebung, zumindest in den Computer,
zu ermöglichen, versuchte ich erneut zu erklären, was ich mir von dieser Reise
erwartete: "Ich muss, seit ich denken kann, jeden Tag ich selbst sein und
ich merke, dass ich davon Abstand brauche um mich von mir zu erholen!" Den
Blick, den sie mir zuwarf, ließ mich daran zweifeln, dass sie mir gleich ein passendes
Angebot vorlegen würde. Um mich an einem Funken Hoffnung festhalten zu können,
griff ich nach den Angeboten, die sie mir bereits vorgelegt hatte. Zumindest
wollte ich ihr damit zeigen, dass ich ernsthaftes Interesse daran hatte, diese
meine Reise zu buchen, die vermutlich irgendwo in ihrem Computer zu finden war.
"Also Sie wollen nicht als Sie selbst verreisen..." begann sie
zögerlich und mehr zu sich selbst "...und Sie wollen in dieser Zeit auch
nicht daran erinnert werden, wer Sie sind...." Nun hatte sie wieder mein
volles Vertrauen. Sie hatte mich verstanden und ich wusste, dass sie in jedem
Moment ihren Computer mit den entsprechenden Parametern füttern würde um mir
meinen Urlaubstraum zu erfüllen. Doch der Moment kam nicht. Stattdessen beugte
sie sich vorne über um mir leichter ins Gewissen reden zu können: "Liebe
Frau, das was Sie von mir wollen, kann ich ihnen zwar buchen, aber nur One Way.
Ein Zurück gibt es leider nicht, das muss Ihnen klar sein, wenn Sie etwas in
der Art vorhaben." Verdutzt sah ich sie an. Wie konnte sie behaupten,
etwas buchen zu können ohne Rückfahrschein? "Und außerdem müssten Sie
alles zurücklassen, nämlich wirklich alles, auch das Angenehme, das Sie an sich
schätzen." Irritiert und gleichzeitig neugierig wollte ich wissen, wohin
denn diese Reise gehen würde. Sie antwortete: "Egal wo Sie ankommen - Sie
müssen nur aussteigen." Ich überlegte kurz und fragte um auf Nummer Sicher
zu gehen: "Was kostet mich die Reisehaftpflichtversicherung?" Die
Dame schmunzelte und tippte wieder auf ihrer Tastatur. Eine Minute später
überreichte sie mir ein Angebot für einen Kurztrip nach Tripsdrill, Übernachtung
im Baumhaus inklusive, mit den Worten: "Machen Sie erstmal das. Und erst wenn
Sie für den Ausstieg wirklich bereit sind, kommen Sie bitte wieder!“<o:p></o:p></div>
<br />
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<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-87802240923156105472015-05-14T08:25:00.002+02:002015-05-14T08:25:02.248+02:00Impuls = WortIst Sex die Verkörperung von Lust?Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-85882891603302767562015-05-14T08:24:00.002+02:002015-05-14T08:24:30.504+02:00Impuls = WortIch fahre ständig aus der Haut, weil ich auch nicht aus meiner Haut raus kannAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-37477153761371766702015-05-13T10:35:00.002+02:002015-05-13T10:35:02.972+02:00Impuls = WortDie Wahrheit ist selten der Weisheit SchlussAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-37552055184322661412015-05-06T17:15:00.003+02:002015-05-06T17:15:55.405+02:00Impuls = Wortinspiration ist wie ein stimmulierender pollenflug, der meine gedanken befruchtet. dass nicht jede inspiration früchte trägt, liegt an ihrer kreativen natur, die sich selbst genügt.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-33930164257215373572015-05-06T17:05:00.004+02:002015-05-06T17:05:54.931+02:00Impuls = Wortmeine welt ist klein<div>
so klein, dass ich selbst darin kaum platz finde</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-5802561555432101242015-04-27T15:05:00.001+02:002015-04-27T15:05:17.536+02:00Impuls = WortFür alles, was sich ändern lässt, findet sich ein Konsens<br />
<br />
Der Kompromiss sollte den unveränderlichen Dingen vorbehalten bleiben!Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-31436302760016961982015-04-09T14:35:00.001+02:002015-04-09T14:35:49.753+02:00Impuls = WortDie Bilder im Kopf haben alle einen Denkrahmen.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-51629016921521228452015-04-09T14:15:00.002+02:002015-04-09T14:16:51.170+02:00Impuls = WortWeisheit ist keine Alterserscheinung!<br />
<br />
Es zählt nicht, wie viel du erlebt hast<br />
<br />
sondern<br />
<br />
Wie viel du daraus gelernt hast!Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-34811904832746355312015-02-12T12:12:00.000+01:002015-02-12T12:12:01.131+01:00Impuls = WortDiese Oberweite ist nicht meine Kragenweite<br />
Meinte die Bluse<br />
Und sprang zur SeiteAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-17198994298759695412015-02-12T11:13:00.005+01:002015-02-12T11:13:48.708+01:00Impuls = WortDamit der Stern am Literaturhimmel aufgeht<br />
muss etwas von ihm erscheinenAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-72679526882197696762015-02-07T07:20:00.003+01:002015-02-07T07:20:53.755+01:00Impuls = WortEin radikaler Konstruktivist zum anderen: "In welcher Welt lebst du überhaupt?"Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-92084050608595815942015-02-06T10:08:00.001+01:002015-02-06T10:08:06.755+01:00Impuls = WortDie Schönheit ist inflationär<br />
Das Kompliment wird seltener<br />
Drum putz dich nicht zu oft heraus<br />
Geh lieber schäbig außer Haus<br />
Und bist du dann einmal geschmückt<br />
Ist es dein Wandel, der entzückt!<br />
<br />
<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-30921752793371835722015-02-06T10:01:00.003+01:002015-02-06T10:01:55.621+01:00Impuls = WortDas Leben ist ein Slalomlauf - wer die Kurve nicht kriegt, fliegt raus!Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-82429661352120840032015-02-06T09:29:00.001+01:002015-02-06T09:37:30.040+01:00Textfragment KEIN MÄRCHEN!<div class="MsoNormal">
In jungen Jahren lagen die Kinder- und Hausmärchen der
Gebrüder Grimm zu nahe an der eigenen kindlichen Realität. Beeinflusst durch mein magisches Denken schaffte das "Es war
einmal"nicht den nötigen Abstand, um nach der Lektüre
seelenruhig einschlafen zu können. Der Schlusssatz "und wenn sie nicht
gestorben sind, dann leben sie noch heute" war mir Beweis genug, dass all
das, was mir wenige Zeilen zuvor vorgelesen wurde, im Jetzt existent sein
könnte. Dieser Umstand bescherte mir Gewissheit, dass es sich bei Märchen um
wahrheitsgetreue Nacherzählungen handeln musste, die genau das beschrieben, was
sich tatsächlich in diversen Hexenhäusern und dunklen Wäldern zutrug. Wie könnte es auch anders sein,
wenn irgendwo der Prinz noch immer die Prinzessin küsst, sofern sie nicht
gestorben sind…</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Keiner konnte mir glaubhaft versichern, dass die Hexe das
zeitliche segnete. Schließlich war sie im Stande ein Haus aus Kuchen zu bauen!
Da dürfte es ein leichtes für sie gewesen sein, unbemerkt aus dem Backofen zu
entkommen um anderenorts – vielleicht ganz in meiner Nähe, weiter ihr Unwesen
zu treiben, indem sie Naschkatzen wie ich es war, in die Falle zu locken. An
meine Angst vor Wölfen mag ich heute noch nicht denken! Oft genug wurden mir seine
Brüder im Tierpark vorgeführt. In Anbetracht der Überreste diverser
Wolfsmahlzeiten war mir als Kind klar, dass der 7-Geislein-verspeisende Wolf
nicht aus seiner Art geschlagen war, sondern in Herberstein seinesgleichen
finden würde. Meine kindliche Überzeugung bescherte mir so manch schlaflose Nacht, in
der ich stark schwitzend unter der Bettdecke mein frühzeitiges Ableben
herannahen hörte, wenn meine Mutter an meinem Zimmer vorbei schlich.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Mein eigenes Leid als Kind vor Augen und dem Drängen meiner
Tochter nachkommend, machte ich mich auf die Suche nach Märchen, die in mir
keine, von Angst geprägten Kindheitserinnerungen wachriefen. Ich schlug das
Märchenbuch auf und wurde fündig: Die Brehmer Stadtmusikanten! <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Ich erinnerte mich daran, dass dieses Märchen spurlos an mir
vorüber gegangen war. Nichts in meiner Erinnerung erzeugte Gänsehaut. Im
Gegenteil – für mich waren die Brehmer Stadtmusikanten eine hervorragende
Möglichkeit, seelenruhig einzuschlafen. Keine Zeile brachte mein kindliches Leben in Gefahr. Gänzlich unbeeindruckt schlief ich regelmäßig darüber ein, denn alte Tiere die ausrangiert werden, hatten mit meiner damaligen Vorstellung von Gefahr nichts zu tun.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Entspannt begann ich zu lesen, wissend, dass keine Hexe in
meiner Fantasie wiederauferstehen würde. Das vertraute "Es war
einmal" ging leicht von den Lippen und ich sah den nächsten 15 Minuten des
Vorlesens entspannt entgegen. Nach dem ersten Absatz, indem die Flucht des
alten, unbrauchbaren, kostenintensiven, leistungsschwachen Esels
beschrieben wird, stieg in mir ein äußerst beklemmendes Gefühl hoch. Ich dachte, es sei meine altbekannte Märchenphobie und las
tapfer weiter. Ein nutzloses Tier folgte dem nächsten und mit jedem Schicksal
wurde in mir das Bild, das mir auf dem Herzen lag, klarer: Dieses Märchen lag
verdammt nahe an meiner Erwachsenenrealität!</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Ständig wurde ich an Geschichten aus meiner unmittelbaren
Umgebung erinnert, in denen sich einstige Helden von der plötzlich eigenen
Nutzlosigkeit erschüttern ließen. Vieles von dem, was in den wenigen Zeilen
beschrieben wurde, füllt Protokollseiten diverser Beratungsstellen und
Gerichtsakten die das Abwehren des unausweichlichen „weg mit dir!“
dokumentieren.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ausgemustert und als Kostenstelle untragbar zu werden, weil
die eigene Leistung im Auge des Controllers in keinem wirtschaftlichen
Verhältnis zu der jahrzehntelang erarbeiteten Gehaltsstufe stände, befördert
eine ungemütliche Wahrheit zu Tage! Nämlich, nicht bis zur Bahre das Letzte
geben zu können. Im Unterschied zu den Brehmer Stadtmusikanten gibt es statt
dem Happy End ein tragisches Schicksal, dass sich in der herannahenden Zukunft
in einer Senioreneinrichtung erfüllt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Meine Angst vor dem eigenen Alt-werden stieg in mir empor.
Wie wird das einmal sein? Wie lange kann ich meinen Beruf, den ich über alles
liebe und der mir meinen Sinn verleiht, ausüben? Was mache ich, wenn ich darauf
hingewiesen werde, meinen Platz zu räumen, um Raum zu schaffen für jene, die
zukünftig die gewünschte Leistung zum halben Preis bringen? Muss ich mich auch
zum Teufel scheren, um nicht auf der Schlachtbank zu landen? Und was geschieht
mit mir, wenn ich ausschließlich Kosten verursache und keine andere Leistung
mehr erbringen kann, als selbständig die Toilette aufzusuchen? Trotz meines
musikalischen Talents, das jeden in die Flucht schlägt, frage ich mich, ob ich
jemals so flexibel sein werde, um mein Leben, reich an Jahren, noch einmal auf
den Kopf zu stellen? Habe ich das Zeug zum Brehmer Stadtmusikanten?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Auf halber Textstrecke war ich gänzlich in Fragen
verstrickt, die meine eigene Zukunft oder vielmehr die Angst davor, betrafen.
Mein Vorlesen verlor jegliche Spannung und litt massiv unter meinen
bedrückenden Zukunftsvisionen. Meine Tochter blickte meinem Vortrag
offensichtlich überdrüssig, an mir hoch und meinte bestimmt:" Das Märchen
ist langweilig! Lies etwas Spannendes!" Ich sah sie im ersten Moment
verstört an und erfüllte ihr den Wunsch umgehend. Sollte sie sich doch ein
wenig vor der Hexe fürchten - die Angst vor den Brehmer Stadtmusikanten kommt
früh genug und hält an, bis zum bitteren Ende!<o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-85188383141207185252015-02-05T20:33:00.002+01:002015-02-16T16:37:07.441+01:00Impuls = WortEs ist einfach schrecklich<br />
wie schrecklich einfach es ist<br />
einfach schrecklich zu seinAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-87026200889959291562015-02-05T20:13:00.001+01:002015-02-05T20:14:17.889+01:00Wortspende - Schreiben auf ZurufIch wäre gern meine DOPPELGÄNGERin - die ist eindeutig die bessere Version von mir...<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-51359556901737945162015-01-28T19:10:00.002+01:002015-01-30T12:09:38.332+01:00Impuls = WortIch war jung und brauchte das Geld<br />
Ich wurde älter und brauchte das Geld<br />
Ich wurde alt und brauchte das Geld<br />
Ich starb und das Begräbnis verbrauchte das Geld<br />
<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-33187397827409153472015-01-28T07:39:00.001+01:002015-01-28T07:39:48.119+01:00Impuls = WortEinverstanden sein setzt kein Verstehen vorausAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-89325977461273381192015-01-20T11:11:00.001+01:002015-01-20T11:11:17.629+01:00Impuls = WortManche Schuhe machen einem das Gehen so schwer,<br />
Dass sich die Frage aufdrängt, ob sie getragen werden wollen...Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-2388765396435435712015-01-15T09:53:00.002+01:002015-01-15T10:06:47.115+01:00Impuls = Wort<p dir="ltr">Deine Humorlosigkeit ist ein Witz über den ich nicht lachen kann</p>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-78516211348987632492015-01-14T22:26:00.001+01:002015-01-14T22:26:34.457+01:00Impuls = Wort<p dir="ltr">Mit ernster Miene meinte Ernst:<br>
Manchen Ernst nehm ich ernsthaft nicht ernst, egal wie ernst ich bin!</p>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-7075994131681965662015-01-13T08:44:00.003+01:002015-01-13T09:51:06.147+01:00Impuls = WortSind die Herzen erst erkaltet<br />
Ist es der Krieg, der sie verwaltet<br />
Er lässt sie schlagen für die Sache<br />
Zufriedenheit kennt nur die Rache<br />
<br />
Der Mensch ist längst zum Ding verkommen<br />
Die Würde wurde ihm genommen<br />
Der Wert des Lebens zählt nicht mehr<br />
Um jeden Preis schenkt man es her<br />
<br />
Der Hass entbrennt aus voller Glut<br />
Die Angst der Zunder, der brennt gut<br />
Das Auge tränt von all dem Rauch<br />
Satt macht nur der Zorn im Bauch<br />
<br />
Denken wurde längst verboten<br />
Gefährlich, meinten die Despoten<br />
Gefügig durch Unwissenheit<br />
Ist es der Neid der jetzt entzweit<br />
<br />
Egal, sagt sich die Meise leise<br />
Auf ihrer morgendlichen Reise<br />
Sie pickt sich Maden aus den Wunden<br />
All jener die den Tod gefunden<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-87491754365424440622015-01-09T12:42:00.000+01:002015-01-09T12:42:10.780+01:00Ich wollte es nur gezeichnet haben...<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxtJ0jbm0cNJOvYkXcaRxKE1f_gpMgBHCkElxxogTXHM_rkFLow8f3qm40dOOchNOKrQ2zhApiMB2fxWitzuuaN2WjE-LPxjy1ykkLtyagjvA069TEMUvZmXFIX7OCpqI3pykaiSoYJfdF/s1600/schaf1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxtJ0jbm0cNJOvYkXcaRxKE1f_gpMgBHCkElxxogTXHM_rkFLow8f3qm40dOOchNOKrQ2zhApiMB2fxWitzuuaN2WjE-LPxjy1ykkLtyagjvA069TEMUvZmXFIX7OCpqI3pykaiSoYJfdF/s1600/schaf1.jpg" height="480" width="640" /></a></div>
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1081440378128039499.post-44245383087458147462015-01-09T10:37:00.003+01:002015-01-09T14:29:31.186+01:00Impuls = Wort<p dir="ltr">Was einer für Stirnfalten hält<br>
Ist für den anderen der hart <u>erarbeitete</u> Sixpack nach jahrzehntelangem Denksport!</p>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/02070883380037461645noreply@blogger.com0