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Freitag, 28. Februar 2014

Textfragment Hausfrau

Klischeebehaftet ist das Bild
Der Frau die ihre Arbeit tut
Es wird getragen wie ein Schild
Es zu verändern braucht mehr Mut

Manchmal ist sie eine Mutter
Beschützend mächtig steht sie vor
Als Sexobjekt wird sie zum Futter
Für jene am Karrieretor

Die Rollen sind gut eingesessen
Das Bild von allen wird getragen
Das was sie noch kann, das wird vergessen
Selbst sie wird Neues selten wagen

Kaum noch wird man sagen hören
Geh zurück an deinen Herd
Das Unternehmen braucht die Hausfrau
Die selbstlos sich um alles schert

Die Frau hat nur das Haus getauscht
Das was sie tut, das ist nicht neu
Auch wenn der Geldfluss endlich rauscht
Der Tradition bleibt sie doch treu

Ich frage mich, was anders wär
Wenn die Frau sich ganz entdeckt
Und endlich Schluss macht mit der Mär
Dass in ihr nur die Hausfrau steckt

Dem Geschlechterkampf enthoben
Ist es die Frage nach dem Mehr
Denn vieles ist zu fest verwoben
Und wo kommt heut noch Neues her?

Ich rede hier von Möglichkeiten
Wer das nicht sieht, bleibt unbedarft
Denn lang vorbei schon sind die Zeiten
Wo Eitelkeit bleibt ungestraft

Wer morgen noch bestehen will
Und daher Neues niemals scheut
Der hält die Frauen nicht mehr still
Nicht nützen wird bestimmt bereut

Wir brauchen reflektierte Bilder
Was noch? Könnte die Frage sein
Kurtisane, Hausfrau, Kinder
Die Welt ist längst nicht mehr so klein

Wir Frauen haben in dem Drängen
Auf den Markt ganz übersehen
Dass die Rolle, an der wir hängen
Zu klein ist um die Welt zu drehen

Viel zu kurz greift das Weglassen
Von dem worin wir Profis sind
Das Novum wäre das Zulassen
Von dem wozu wir noch bestimmt








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